Vorspeisen
Bärlauch-Zupfbrot
Zutaten für: 2 Zupfbrote, gebacken in einer 26er Springform. 1 Zupfbrot reicht für ca. 8-10 Personen.
Vorteig (Biga):
260 g Weizenvollkornmehl
260 g Weizenmehl Type 550
3 g Frischhefe
280 g Wasser
Hauptteig:
Vorteig
360 g Weizenvollkornmehl
300 g Weizenmehl Type 550
20 g Frischhefe
390 g Wasser
24 g Salz
25 g Olivenöl
Bärlauch-Füllung:
90 g Bärlauch
200 g griechischer Schafsfeta
80 g Butter, zimmerwarm
40 g Lauchzwiebeln
80 g Möhren
1 unbehandelte Zitrone, die Schale
Kräutersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Butter zum Einfetten der Formen
Zubereitung:
Für den Vorteig die Hefe im kalten Wasser gut auflösen und alle Zutaten in einer größeren Schüssel zu einem festen homogenen Teig verkneten. Abgedeckt bei einer Temperatur von 14-16°C etwa 16-18 Stunden reifen lassen. Für den Hauptteig bis auf das Olivenöl alle Zutaten zu dem Vorteig geben und die Masse 10 Minuten gründlich kneten, Olivenöl hinzufügen und den Teig nochmals intensiv 5 Minuten kneten. Den Hauptteig abgedeckt 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen, nach 30 Minuten kurz durchkneten. Währenddessen die Bärlauch-Füllung zubereiten. Bärlauch gründlich waschen und mit einem Küchentuch abtupfen, klein schneiden. Lauchzwiebeln putzen, waschen, in 1 cm große Stücke schneiden. Möhre putzen, ebenfalls in kleine Stücke teilen. Alle Zutaten für die Bärlauch-Creme im Mixer fein pürieren und mit Zitronenschale, Kräutersalz und schwarzen Pfeffer kräftig abschmecken. Die Springformen gründlich mit Butter einfetten. Den Teig halbieren, nacheinander zwei Zupfbrote richten, dafür den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche noch einmal kurz durchkneten. Jede Teighälfte zu einer ca. 3/4 cm dicken großen Teigfläche ausrollen. Mit einem 8 cm großen Ausstecher ca. 22 runde Kreise ausstechen. Auf die Teigkreise jeweils 1 TL Bärlauch-Füllung verstreichen, zusammenklappen und die zwei Enden gut zusammendrücken. Die Teile mit leichtem Abstand in die Form setzen, erst die äußere Reihe bilden, dann die 2. und zum Schluss mittig 4 Teile setzen, also von außen nach innen arbeiten. Zugedeckt an einem warmen Ort noch einmal ca. 45 Minuten gehen lassen, bis sich der Teig sichtbar vergrößert hat. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen, dann mit Schwaden die Form auf dem Rost in die 2. Schiene von unten schieben. Das Zupfbrot in etwa 40-45 Minuten goldbraun backen, dann sofort das 2. gegangene Zupfbrot hineinschieben.
Tipps:
Viele Möglichkeiten für Füllungen gibt es: Basilikum- oder Tomaten-Pesto, Pizza-Füllung, Knoblauch-Butter, verschiedene Kräuterbuttersorten und Käse-Füllungen.
Ein Zupfbrot für die Vorratshaltung einfrieren, vor Verwendung auftauen und ca. 15 Minuten bei 150°C im vorgeheizten Backofen aufbacken, dann schmeckt es wie frisch aus dem Backofen.
Dieses Rezept stammt von Madame Rote Rübe.
Karotten-Giersch-Salat
Zutaten für 2 Personen, als Beilage:
2 Äpfel
3 Karotten
5 Handvoll Giersch power!
1 Portion Lieblingsdressing (z.B Senfdressing):
Zutaten Senfdressing:
2 EL Apfelessig
4 EL Rapsöl
1 Knoblauchzehe, durchgepresst
1/2 TL Salz
1 gestr. TL Zucker
2-3 TL Senf
Zubereitung:
Die Karotten und die Äpfel kannst du raspeln und den Giersch etwas klein hacken. Gib alles in eine Salatschüssel, hebe ein leckeres Dressing unter und genieße die grüne Frühlingsenergie!
Alternativ zu Giersch passt natürlich auch jedes andere Grünzeug, beispielsweise Vogerlsalat oder Rucola.
Warmer Karottensalat
Zutaten für 2 Personen:
8 Karotten
2 Zwiebeln
etwas Öl auf der Zunge
1 Handvoll Sonnenblumenkerne
1 Portion Senfdressing:
Zutaten Senfdressing:
2 EL Apfelessig
4 EL Rapsöl
1 Knoblauchzehe, durchgepresst
1/2 TL Salz
1 gestr. TL Zucker
2-3 TL Senf
Zubereitung:
Die Karotten schneidest du in fingerdicke, etwa 5 cm lange Stücke. Dämpfe sie in einem Siebeinsatz, bis sie gar, aber noch gut bissfest sind. Inzwischen die Zwiebeln in Streifen schneiden und im heißen Öl in einer Pfanne anbraten. Sie sollen durch und süß, aber auch noch knackig sein. Die Sonnenblumenkerne röstest du in einer trockenen Pfanne. Mische das Dressing in einer Salatschüssel mit den noch warmen Zutaten.
Brennessel-Cremesuppe
Zutaten für 2 Personen:
3 Handvoll Brennnesselblätter
1 Zwiebel
2 mehligkochende Kartoffeln
etwas Öl
evtl. 1 Knoblauchzehe
Suppenwürze
Zubereitung:
Die Brennnesselblätter grob hacken. Zwiebel und Kartoffeln klein würfeln und in etwas Öl anbraten. Mit Wasser aufgießen, die Brennnesselblätter und etwas Suppenwürze dazugeben. Zugedeckt köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind (etwa 10 Minuten). Nun pürierst du die Suppe und würzt sie nach Geschmack mit etwas Suppenwürze nach. Wenn du magst, presse noch Knoblauch hinein. Guten Appetit!
Linsensuppe mit Frühlingszwiebeln
Zutaten:
1 Tasse Linsen
1 Bund Frühlingszwiebeln
etwas Öl
Suppenwürze
Schnittlauchröllchen
Zubereitung:
Die Linsen weichst du am besten über Nacht in kaltem Wasser ein. Am nächsten Tag die Zwiebeln samt grüner Stängel fein schneiden und in etwas heißem Öl anschwitzen. Linsen dazugeben und mit so viel Wasser aufgießen, dass alles bedeckt ist. Etwas Suppenwürze zufügen und alles zugedeckt köcheln, bis die Linsen weich sind. Wenn du möchtest, kannst du die fertige Suppe ganz oder nur zum Teil pürieren. Serviere die Suppe mit ein paar Schnittlauchröllchen bestreut.
Hauptspeisen
Löwenzahn-Knospen-Gemüse ‚asiatisch‘
Das asiatisch anmutende Gericht passt hervorragend zu Reis oder Hirse und deckt dabei alle Geschmacksrichtungen ab: süß, sauer, scharf, salzig und bitter.
Zutaten:
Eine gute Handvoll Löwenzahn-Knospen oder frisch aufgeblühte Blütenköpfchen
1 Zwiebel oder 2 Schalotten
1/2 Tasse Sonnenblumenkerne
2 EL natives Kokosöl
1 Tasse Gemüsebrühe
Sojasauce
Pfeffer, Curry und Chili nach Wunsch
1 bis 2 EL Erdnussbutter
1 EL Bio-Zitronensaft
1 TL Kokosblütenzucker
Zubereitung:
Knospen und gerade aufgeblühte Blüten waschen oder ausklopfen. In einer Pfanne Zwiebel und Sonnenblumenkerne im Öl andünsten, mit Gemüsebrühe und Sojasauce ablöschen und die Knospen hinzugeben. Nach Belieben würzen und mit etwas Erdnussbutter sämig machen. Als natürlichen “Geschmacksverstärker” frischen Zitronensaft und etwas Rohrohrzucker hinzugeben.
Dieses Rezept stammt von Dr. Strauß.
Bärlauchknospen-Antipasti
Dieses Bärlauch-Antipasti ‘wie Kapern’ schmeckt als purer Genuss, zu Salate als Topping oder zu Kartoffeln. Mit dieser Methode sind sie auch lange haltbar, allerdings schmecken sie so lecker, dass Vorräte schnell aufgegessen sind!
Zutaten für ein Schraubdeckelglas :
Ca. eine Tasse frisch gepflückter Bärlauchknospen
1 ausgekochtes Schraubdeckelglas
Salz-Essig-Wasser: 1 Teil Apfelessig auf 4 Teile Wasser + Steinsalz nach Belieben (ca. 1 EL)
Zubereitung:
Die Bärlauchknospen waschen und 2 bis 3 Minuten im Salz-Essig-Wasser-Sud kochen und heiß in das sterile Schraubdeckelglas füllen, vollständig mit heißem Sud auffüllen und verschließen. Nach dem Abkühlen kontrollieren, ob sich ein Vakuum gebildet hat (was in 9 von 10 Fällen so ist). Das Glas ist sehr lange haltbar (dunkel, relativ kühl, trocken und sauber gelagert).
Dieses Rezept stammt von Dr. Strauß.
Wildes Gemüse – wie Spinat
‘Spinat’ einmal anders – denn diese essbaren Wildgemüsepflanzen haben mehr “Power” im Vergleich zum Kulturspinat. Aus den Triebspitzen und/oder Blättern von Brennnessel, Giersch, Melde (Weißer Gänsefuß), Taubnessel, Wiesenbärenklau oder Gänsedistel lässt sich leicht ein Wildes Gemüse “wie Spinat” herstellen.
Zutaten:
1 Zwiebel und/oder 2 Knoblauchzehen nach Wunsch
1 EL Kokosöl oder natives Olivenöl
2 Handvoll Wildgemüse/Triebspitzen (s.o.)
Etwas Gemüsebrühe
Steinsalz & Pfeffer und andere Gewürze nach Wahl
Zubereitung:
Die gut gewaschenen Pflanzenteile werden dazu mundgerecht klein geschnitten. 1 feingehackte Zwiebel (wahlweise noch eine Knoblauchzehe und 2 kleingewürfelte Karotten) in 1 EL Kokosöl im Wok oder in der Pfanne andünsten. Das Wildgemüse hinzugeben, zusammenfallen lassen und mit etwas Wasser oder Gemüsebrühe ablöschen. Ca. 15 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, eventuell Wasser nachgießen. Würzen je nach Geschmack mit Pfeffer, Salz und Muskat. Zur Verfeinerung nach Wunsch einen Klecks Schmand oder vegane Hafersahne verwenden. Das Gemüse passt hervorragend zu Kartoffeln, Reis, Quinoa oder Hirse.
Dieses Rezept stammt von Dr. Strauß.
Buchweizen-Taschen mit Brennnessel-Feta-Füllung auf Tomatensoße
Zutaten für: 4 Personen
Für den Teig:
300 g Buchweizenmehl (Dinkel-, Weizenvollkornmehl od. gemischt)
35 g Schlagsahne
3 Eier (170 g)
Salz
Für die Füllung:
75 g Brennnesselblätter, entstielt (Spinat)
1 Stück Chili, ca. 2 cm
150 g Schafskäsefeta
2 Frühlingszwiebeln
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Für die Tomatensoße:
1 EL Olivenöl
50 g Möhre
90 g Zwiebel
3 Knoblauchzehen
30 g Stangensellerie
1/2 Chilischote
500 g Tomatenpüree
1 Prise italienische Kräuter, gerebelt
1 TL Honig
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Die Zutaten für den Teig zu einem glatten Teig verkneten. Je nach Konsistenz eventuell 1-2 EL Wasser hinzufügen, in Folie wickeln und 1 Stunde ruhen lassen.
Für die Tomatensoße Möhre, Sellerie, Chilischote, Zwiebeln und Knoblauch putzen bzw. schälen und fein würfeln. Olivenöl in einem Topf erhitzen, die Würfelchen hinzufügen und einige Minuten dünsten. Eine halbe kleine Tasse Wasser hinzufügen und das Gemüse bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten weich köcheln. Tomatenpüree zugeben, bei geringer Hitze weitere 30 Minuten köcheln lassen, währenddessen die Sauce leicht andickt. Mit italienischen Kräutern, Honig, Salz und Pfeffer herzhaft abschmecken.
Für die Füllung von den Brennnesseln nur die oberen Spitzen nehmen. Diese in einen Gefrierbeutel oder zwischen einem Küchentuch geben und mit einem Nudelholz fest darüberrollen, bei diesem Vorgang brechen die brennenden Härchen ab. Die Blätter waschen, entstielen und klein hacken. Das Stück Chili sehr fein würfeln, ebenfalls die geputzten Frühlingszwiebeln. Brennnesselblätter, Chili – und Frühlingszwiebelwürfeln mit Schafskäsefeta gründlich zu einer gebundenen Masse vermischen, salzen und pfeffern.
In einem großen Topf Salzwasser erhitzen. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig mit dem Nudelholz dünn ausrollen und Plätzchen von 6 cm Durchmesser ausstechen. Auf jedes Teigplätzchen 1 TL von der Füllung mittig draufsetzen. Zusammenfalten und den Rand mit den Fingern fest zusammendrücken. Die Täschchen in das kochende Salzwasser geben und in 8-10 Minuten garen. Herausheben und abtropfen lassen. Die Buchweizen-Taschen direkt mit der Tomatensoße servieren.
Dieses Rezept stammt von Madame Rote Rübe.
Sauerampfersuppe mit Knoblauchcroûtons
Zutaten für 2 Personen:
50 g Sauerampfer
1 Zwiebel
2 gr. Kartoffeln
1 EL Olivenöl
0,8 l Gemüsebrühe
1 Eigelb
2 EL Sahne
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 EL Butter
Knoblauchcroûtons: 1 Scheibe Brot, 1 Knoblauchzehe, 1 EL Raps- oder Olivenöl
Zubereitung:
Zwiebel schälen und fein würfeln. Kartoffeln waschen, schälen und würfeln. Zwiebeln im Olivenöl andünsten, die Kartoffelwürfel zugeben. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und ca. 15 Minuten kochen lassen. Sauerampfer waschen, verlesen und kleinschneiden, zur Suppe hinzufügen und einige Minuten mitkochen. Anschließend salzen und pfeffern. Die Suppe durch ein Sieb streichen oder mit dem Pürierstab fein pürieren. Das Eigelb mit der Sahne und etwas heißer Suppe verrühren. Diese Mischung in die nicht mehr kochende Suppe gießen, dabei fortwährend umrühren. Suppe bei geringer Hitze kurz binden lassen. Die restliche Butter unterheben. Das Brot in 1/2 cm große Würfel schneiden. Den Knoblauch durch die Knoblauchpresse drücken, mit dem Olivenöl mischen, die Würfel damit beträufeln und gut mischen. Die Brotwürfel in einer Pfanne in etwas Öl anbraten. Öfters wenden, bis sie von allen Seiten braun und knusprig sind. Darauf achten, dass sie nicht zu dunkel werden. Die Croûtons auf die Suppe geben oder extra servieren. Tipp: Ruhig eine größere Menge Croûtons zubereiten, sie können gut bevorratet werden. Die vorbereiteten Brotwürfel auf einem Backblech in den Backofen geben, so brauchen sie viel weniger Fett, um knusprig zu werden. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C 10 – 15 Minuten backen, dabei zweimal wenden.
Dieses Rezept stammt von Madame Rote Rübe.
Frühlingsrollen
Zutaten für 10-12 Stück:
Universalteig:
2 Tassen Mehl
1 Tasse Wasser
evtl. zum Verfeinern etwas Salz und 1-2 EL Öl
Knete die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig. Zum Ausrollen immer etwas Mehl auf die Arbeitsfläche geben.
Füllung:
2 Karotten, in Streifen geschnitten
2 Handvoll Weißkraut, in Streifen geschnitten
2 Handvoll Lauch, in dünne Ringe geschnitten
2 Handvoll Brennnesseln, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
etwas Öl
Salz
Zubereitung:
Erst den Teig nach Grundrezept kneten und beiseite stellen. Mische das Gemüse und den Knoblauch in einer Schüssel mit Öl und Salz nach Geschmack. Rolle den Teig etwa 2 mm dünn aus und schneide ihn in gleich große Teile. Mit dem Gemüse füllen und Taschen oder Rollen formen. Backe die Frühlingsrollen bei 180 Grad, 20-30 Minuten im Backofen. Wenn du magst, bestreiche sie vorher mit etwas Öl. Natürlich kannst du die Frühlingsrollen auch in Fett ausbacken! Die Ofenvariante ist für mich einfach bequemer.
Lauch-Pilz-Törtchen
Zutaten für 8 Stück:
1/2 Grundrezept Hefeteig salzig (Rezept folgt noch)
“Käse”soße (4 EL Öl, 3 EL Mehl, 1 Tasse kaltes Wasser, 1 gestr. TL Salz)
2 Handvoll Champignons, in Würfelchen geschnitten
2 Handvoll Lauch, in dünne Ringe geschnitten
2 EL gekochte Rollgerste
1/2 TL Salz
2 EL Wildkräuter (z. B. Giersch)
Zubereitung:
“Käse”soße: Erhitze auf mittlerer Stufe das Öl in einem Topf und gib das Mehl dazu. Mit einem Schneebesen gut durchschlagen und weiter erhitzen, bis die Mischung Blasen wirft und etwas köcheln lassen (immer gut rühren!). Dann Wasser und das Salz untermischen. Lass alles aufköcheln, bis die Masse eindickt. Du hast nun deine Soßen-Basis, die du beliebig würzen kannst! Pepp’ sie auf mit Knoblauch, Paprikapulver oder Kräutern oder allem zusammen. Du kannst auch noch etwas mehr Öl nehmen, um den Geschmack zu intensivieren — je fetthaltiger desto leckerer, leider. Auch die Konsistenz kannst du nach Belieben variieren. Einfach mehr oder weniger Wasser/Öl dazu geben! Diese Soße eignet sich prima zum Überbacken!
Den Hefeteig nach Grundrezept zubereiten. Das Gemüse mit der Gerste und dem Salz in einer Schüssel mischen. Den Teig teilst du in 8 gleich große Teile und drückst sie in Muffinformen, sodass noch Platz ist, um das Gemüse darin zu verteilen. Zum Schluss kommt die Käsesoße drüber. Bei 200 Grad im Backofen 20-30 Minuten backen. Mhhm!
Wildkräuterpolenta mit glasierten Karotten
Zutaten für 2 Personen:
Für die Polenta:
1 Tasse Polentamais
1 gestr. TL Salz
1 Handvoll Kräuter (z.B. Brennnesseln), fein gehackt
1 Handvoll Kürbiskerne, gehackt
etwas Öl
Für die Karotten:
10 kleine Karotten
etwas Öl
1 EL Zucker
Salz
Schnittlauchröllchen zum Bestreuen
Zubereitung:
Die Polenta mit 2 Tassen Wasser, Salz und Kräutern aufkochen und auf kleiner Flamme ausquellen lassen. Zum Schluss die Kürbiskerne unterrühren. Streiche die Polentamasse etwa 1 cm dick auf ein geöltes Backblech und lass’ sie etwas auskühlen, bis sie schön schnittfest ist. Dann kannst du sie in Stücke schneiden und in Öl anbraten — das machst du am besten, während die Karotten garen. Die Karotten putzen und waschen. Dann gibst du die ganzen Karotten in eine Pfanne mit erhitztem Öl. Brate sie leicht an und lösche mit wenig Wasser ab – Deckel drauf und garen. Eventuell musst du öfter noch etwas Wasser dazugeben. Wenn die Karotten knapp gar sind (nach etwa 15 Minuten) gib den Zucker in die Pfanne und lass’ ihn schmelzen. Schwenke die Karotten gut im Zucker, gib eventuell noch einen Schluck Wasser dazu und lass’ sie darin noch kurz bei mittlerer Hitze garen. Serviere sie zusammen mit der Polenta mit Schnittlauch bestreut. Lecker!
Sauerkraut-Pilz-Mohn-Maultaschen mit Brennnesselspinat
Zutaten für 2 Personen:
Für die Maultaschen:
Universalteig:
2 Tassen Mehl
1 Tasse Wasser
evtl. zum Verfeinern etwas Salz und 1-2 EL Öl
Knete die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig. Gib’ auf jeden Fall genügend Mehl auf die Arbeitsfläche, da die Nudeln während der Wartezeit auf das Kochwasser aufweichen und auf der Fläche kleben bleiben können. Daher solltest du das Wasser auf jeden Fall rechtzeitig aufkochen. Den Nudelteig etwa 3 mm dünn ausrollen und mit einem Messer (oder besser: mit einem Pizzaroller!) in die gewünschten Formen schneiden. Das Kochen selbst geht super schnell: dauert etwa 2-3 Minuten. Wenn die Nudeln oben schwimmen, sind sie fertig (Probiere sie ruhig, aber Vorsicht: Sie sind definitiv viel weicher als gekaufte Hartweizennudeln – lass’ dich also dadurch nicht irritieren!). Die Nudeln in einem Sieb abgießen.
3 EL Mohn, gerieben
1 Zwiebel
2 Tassen Pilze (z. B. Champignons)
1 Tasse Sauerkraut Salz
Öl
Für den Spinat:
1 große Zwiebel
etwas Öl
4 große Handvoll Brennnesseln
Salz
1-2 Knoblauchzehen, durchgepresst
Zubereitung:
Bereite den Teig nach Grundrezept zu und mische zusätzlich den Mohn darunter. Nun würfelst du Pilze und Zwiebeln ganz fein, das Sauerkraut ebenfalls klein hacken. Mische das Gemüse und salze es nach Geschmack. Koche Wasser in einem großen Topf auf bereite die Maultaschen vor: Rolle den Teig dünn (3 mm) aus, schneide ihn in etwa gleich große Stücke und fülle die Maultaschen mit dem Gemüse. Verschließe die Ränder mit einer Gabel. Die Maultaschen sollen nun im Wasser sieden (nicht kochen) bis sie obenauf schwimmen. Anschließend in einer Pfanne mit etwas Öl noch knusprig anbraten. Für den Brennnesselspinat die Zwiebel grob würfeln, in Öl anschwitzen und mit etwas Wasser ablöschen. Die Brennnesselblätter waschen, dazugeben, kurz mitdünsten und salzen. Falls nötig, noch etwas Wasser zugeben und dann pürieren. Mit Salz und Knoblauch abschmecken.
Brennnessel-Erbsen-Quiche
Zutaten für eine große Springform (28 cm):
1/2 Menge vom Grundrezept für salzigen Hefeteig (Rezept folgt noch)
etwas Öl und Mehl für die Form
1 große Zwiebel
2 Handvoll Brennnesselblätter
1-2 Knoblauchzehen
1 Handvoll Pilze
1 1/2 Tassen Erbsen
“Käse”soße: (4 EL Öl, 3 EL Mehl, 1 Tasse kaltes Wasser, 1 gestr. TL Salz)
Zubereitung:
“Käse”soße: Erhitze auf mittlerer Stufe das Öl in einem Topf und gib das Mehl dazu. Mit einem Schneebesen gut durchschlagen und weiter erhitzen, bis die Mischung Blasen wirft und etwas köcheln lassen (immer gut rühren!). Dann Wasser und das Salz untermischen. Lass alles aufköcheln, bis die Masse eindickt. Du hast nun deine Soßen-Basis, die du beliebig würzen kannst! Pepp’ sie auf mit Knoblauch, Paprikapulver oder Kräutern oder allem zusammen. Du kannst auch noch etwas mehr Öl nehmen, um den Geschmack zu intensivieren — je fetthaltiger desto leckerer, leider. Auch die Konsistenz kannst du nach Belieben variieren. Einfach mehr oder weniger Wasser/Öl dazu geben! Diese Soße eignet sich prima zum Überbacken!
Bereite den Hefeteig nach Grundrezept vor und lasse ihn gehen. Inzwischen schneidest du Zwiebel, Brennnesselblätter, Pilze und Knoblauch klein und mischst alles mit den Erbsen. Koche nun die Käsesoße und rolle den Teig auf die Größe der Springform aus. Lege den Teig in die geölte und bemehlte Springform und ziehe einen etwa 1—2 cm hohen Rand hoch. Belege den Teig mit dem Gemüse und streue etwas Salz darüber. Nun noch die Käsesoße darauf verteilen und ab in den Ofen bei 180 Grad. Etwa 30-40 Minuten backen, bis die Soße leicht gebräunt ist.
Nachspeisen
Ahornblüten-Dessert
Die Spitzahorn-Blüten haben ein ganz besonderes Aroma und stecken voller gesunder Flavonoide (sekundäre Pflanzenfarbstoffe). Hier werden sie für ein köstliches Dessert verarbeitet – sie können aber auch als essbare Dekoration für einen Salat verwendet werden.
Zutaten:
2 bis 4 Handvoll Ahornblüten, gut ausgeschüttelt
200 g Bio-Hirse
0,5 l Mandelmilch
4 bis 8 EL reines Kokosmus in Bioqualität
2 bis 3 EL Ahornsirup
1/2 TL Zimt nach Geschmack
Zubereitung:
Die gewaschene Hirse in Mandelmilch weich kochen (zuerst kurz aufkochen, dann quellen lassen). Diese Masse kommt zusammen mit den anderen Zutaten in einen Hochleistungsmixer oder in einen Blender und wird cremig vermischt. Die fertige Creme wird in Schälchen abgefüllt und mit Ahornblüten dekoriert.
Dieses Rezept stammt von Dr. Strauß.
Sonstiges (Aufstriche, Smoothies, etc)
Wildkräuter-Quark
Schmeckt lecker zu Pellkartoffeln, als Dip oder frisch aufs (Rohkost)-Brot! In einem Schraubdeckelglas ist dieser Wildkräuter-Quark (oder Frischkäseaufstrich) im Kühlschrank problemlos 2 bis 4 Tage haltbar. Es kann für die vegane Version gerne auch Seidentofu verwendet werden. Das Leinöl sollte nur für den Sofort-Verzehr verwendet werden.
Zutaten:
Pro 100 g Quark (Frischkäse/Seidentofu) werden eine gute Handvoll fein geschnittener Wildkräuter wie Ackerhellerkraut, Bärlauch, Löwenzahn, Giersch, Brunnenkresse, Knoblauchsrauke, Rauke, Schafgarbe, Vogelmiere und/oder Wilder Schnittlauch nach Wahl und Jahreszeit verwendet.
Zubereitung:
Die Kräuter in den Quark oder Frischkäse untermischen. Die Mischung nach eigenem Geschmack mit Salz und eventuell Pfeffer (je nach Scharfstoffanteil der Kräuter) würzen. Beim Anrichten mit etwas nativem Leinöl oder nativem Olivenöl (1 EL) abschmecken und weiter vermengen. Zur Dekoration kommen noch grob geschnittene Blätter des Bärlauchs hinzu.
Dieses Rezept stammt von Dr. Strauß.
Grüner Smoothie
Zutaten für: 2 Personen
2 Handvoll Brennnesseln
1 Banane
1 Birne
120 g Honigmelone
2 TL Honig
1 EL Zitronensaft, frisch gepresst
400 ml Wasser
Zubereitung:
Brennnesseln wie oben beschrieben waschen und abtropfen lassen. Vergesst nicht die Einweghandschuhe. Mit der kleingeschnittenen Banane, Birne und Honigmelone, am besten vollreifes und süßes Obst nehmen, in einen Mixer geben. Honig und Zitronensaft zugeben, nun erst einen kleinen Teil des Wasser hinzufügen und alles kurz auf höchster Stufe pürieren. Jetzt noch den Rest der Flüssigkeit zugeben und nochmals mixen. Denk daran, dass der Smoothie von cremiger Beschaffenheit sein sollte. Wer ihn jedoch flüssiger trinken möchte, bestimmt einfach selbst die Art der Konsistenz durch die Zugabe der entsprechenden Flüssigkeit. Auf keinen Fall den Smoothie stehen lassen, innerhalb kürzester Zeit entwickelt sich die Farbgebung von grün zu braun und appetitlich sieht das nicht aus.
Dieses Rezept stammt von Madame Rote Rübe
Kartoffel-Kräuter-Brotaufstrich
Zutaten für 4 Personen:
200 g Pellkartoffeln
30 g Frühlingszwiebeln
30 g gemischte Kräuter wie Löwenzahn, Veilchen, Schnittlauch, Maßliebchen, Knoblauchrauke, Sauerampfer, Spitzwegerich, Scharbockskraut usw.
1 kl. grüne Peperoni
100 g Butter
1 Prise ger. Muskatnuss
Kräutersalz
frisch gem. schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Pellkartoffeln schälen, durch eine feine Reibe geben und mit der weichen Butter gut verrühren. Frühlingszwiebeln waschen, vierteln und fein würfeln. Kräuter sorgfältig verlesen, waschen, trocken tupfen und klein schneiden. Peperoni halbieren, entkernen und ebenfalls fein würfeln. Alle Zutaten miteinander gut vermengen und kräftig abschmecken. Mit einem Eiskugelportionierer Kugeln von der Masse abstechen. Dafür diesen stets vor jeder Kugel kurz in heißes Wasser eintauchen. Die Brotaufstrichkugeln dekorativ mit einigen Blüten auf einem schönen Teller arrangieren.
Dieses Rezept stammt von Madame Rote Rübe
Wildkräuterpesto
Zutaten:
Eine große Schüssel deiner Lieblingswildkräuter (es eignen sich super: Brennnessel, Bärlauch, junger Löwenzahn, Gänseblümchen, Dost, Vogelmiere)
fein gehackter Knoblauch, so viel du magst (vor allem, falls die Kräuter wenig Eigenaroma haben)
Sonnenblumenöl
Zubereitung:
Wasche deine Kräuter und schneide sie etwas klein. Nun immer eine Handvoll Kräuter und etwas gehackten Knoblauch in den Mixer geben und Öl darübergießen. Verarbeite erst einmal lieber nur kleine Mengen, nur wenige Mixer schaffen einen vollen Behälter Kräuter mit Öl. Wenn das Pesto geschmeidig und homogen ist (obwohl es auch nichts ausmacht, wenn es sehr „stückig” ist!), in gut sterilisierte Gläser füllen.
Toast mit Knobiaroma
Zutaten für 2 Personen:
2 Knoblauchzehen, durchgepresst
etwa 3 EL Öl
4 Brot- oder Toastbrotscheiben
Salz
frische Kräuter zum Bestreuen
Zubereitung:
Mische die Knoblauchzehen mit dem Öl. Bestreiche die Brote mit der Knobi-Öl-Mischung und backe sie bei etwa 220 Grad im vorgeheizten Backofen, bis sie goldbraun sind. Salze die Brote etwas und streue Kräuter darüber.
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