Ostern – statt mit Eiern mal mit anderen versteckten Dingen – in diesem Fall Gemüse… und leckeren Frühlingsköstlichkeiten. Warum nicht mal zur Abwechslung was Süßes aus Gemüse zaubern – klingt erst mal gewöhnungsbedürftig – ist aber durchaus lecker. Probiert doch mal die folgenden Rezepte:
Dinkelvollkorn-Möhrenmuffins
Zutaten für: ca. 16 Stück
3 Eier
2 EL warmes Wasser
150 g Honig
5 Tropfen Bio-Orangenöl od.
1 EL geriebene Orangenschale
150 g fein geriebene Möhren
150 g gemahlene Mandeln
1-2 Prisen Zimt
1 Prise Salz
2 TL Backpulver
1 MSP Natron
80 g Dinkelvollkornmehl
So gehts:
Zunächst die Muffinform einfetten oder mit Papierförmchen auslegen. In einer Schüssel die trockenen Zutaten, Dinkelvollkornmehl, Zimt, Backpuler, Natron, Mandeln sowie etwas Salz, gut vermischen. Die Eier trennen. Das Eigelb mit Wasser und Honig so lange rühren, bis es cremig ist. Nach und nach die Möhren und die Mehlmischung relativ kurz untermengen. Ganz zum Schluss das geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben. Den Teig nur bis zu 2/3 der Muffinförmchen gleichmäßig einfüllen, da die Masse noch aufgeht. Im vorgeheizten Backofen bei 160°C ca. 15-20 Minuten backen.
Tipp: Ein i-Tüpfelchen darf nicht fehlen. Für die Dekoration eignen sich gehackte Pistazien zum Darüberstreuen oder als Puderzuckerersatz fein gemahlene und gesiebte Kokosraspeln. Als festliches Topping sehen ganz besonders feudal Buttercreme und Sahne aus. (von Madam Rote Rübe)
Karottenkuchen – vegan (glutenfrei)
Zutaten für eine 17-cm-Springform:
Für die Joghurtcreme*:
50 ml ungesüßte Mandelmilch
1,5 TL Agar Agar Pulver
4 EL Ahornsirup, Grad A oder C
350 g dicker Naturjoghurt (pflanzlich/Schaf/Ziege)
2 EL frisch gepresster Zitronensaft
abgeriebene Schale von 1/2 unbehandelten Zitrone
Optional zum Anrichten: 2 EL Kokosflakes, in der Pfanne leicht angeröstet
*ergibt etwas mehr Creme als für die Oberfläche des Kuchens nötig ist. Der Rest kann einfach dazu serviert werden.
Für den Teig:
150 g Dinkelmehl, Type 1050 (alternativ: meine glutenfreie Mehlmischung*)
50 g gemahlene Mandeln
1,5 TL Weinstein-Backpulver
1,5 TL Zimt
1/3 TL Muskat
1/2 TL Salz
abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
1 EL frisch gepresster Zitronensaft
80 ml Ahornsirup, Grad A oder C
60 g Kokosöl, geschmolzen
120 g Apfelmus, ungesüßt
120 g fein geraspelte Karotten
40 g Walnüsse, grob gehackt
für die glutenfreie Version zusätzlich entweder 1 Ei hinzufügen ODER 1/2 EL gemahlene Chiasamen in 2 EL Wasser auflösen und 5 Minuten quellen lassen. Dann dem Teig hinzufügen.
Zubereitung
Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Mandelmilch für die Jogurtcreme in einem Topf mit Agar Agar Pulver und Ahornsirup glatt vermischen. Langsam und unter Rühren erwärmen und 1 Minute leise köcheln lassen. Den Joghurt in eine Tupperdose füllen und die Mischung aus dem Topf langsam unterrühren. Zitronensaft und -schale hinzufügen und untermischen. Die Dose mit einem Deckel verschließen und mindestens 3 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Alle Zutaten für den Teig vermischen. Eine 17-cm-Springform mit Kokosöl ausfetten und den Teig einfüllen. Die Oberfläche mit einem Löffel oder Spatel glätten. Ca. 30–35 Minuten backen, bis ein in den Teig gepiekster Zahnstocher sauber wieder herauskommt. Den Kuchen komplett abkühlen lassen. Kurz vor dem Servieren die Joghurtcreme gut durchrühren und gleichmäßig auf der Kuchenoberfläche verteilen. Optional mit gerösteten Kokosflakes dekorieren. Glutenfreie Mehlmischung (davon 150 g abwiegen und statt des Dinkelmehls benutzen): 150 g Vollkornreismehl 100 g Buchweizenmehl 100 g Maismehl 150 g Kartoffelstärke 50 g Maisstärke Alle Zutaten mit einem Schneebesen oder in der Küchenmaschine sorgfältig miteinander vermischen. (von Stefanie Reeb)
Carrot Cake Energy Balls – vegan/rohköstlich
Zutaten für ca. 30 Stück:
100 g Medjool-Datteln (bekommst du im türkischen Lebensmittelgeschäft oder im Bioladen)
50 g Kokosraspeln plus 30 g zum Wälzen der Balls
50 g gemahlene Mandeln
30 g natives Kokosöl, geschmolzen
Abgeriebene Schale von 1 kleinen unbehandelten Zitrone
1/2 EL frisch gepresster Zitronensaft
1 TL fein geriebener frischer Ingwer
2/3 TL Zimt • 1/8 TL gemahlener Muskat
1/8 TL gemahlene Nelke
1/8 TL Salz
50 g fein geriebene Karotten
Zubereitung:
Die Medjool-Datteln entkernen, grob hacken und zusammen mit allen anderen Zutaten außer den geriebenen Karotten in der Küchenmaschine pürieren. Zwischendurch die Masse mit einem Löffel von den Wänden der Küchenmaschine schaben, bis alles zu einer Creme verarbeitet ist. Die Masse in eine Schüssel geben und mit den geriebenen Karotten vermischen. Teelöffelgroße Portionen der Masse entnehmen, zu Kugeln formen und in den weiteren 30 g Kokosraspeln wälzen. Die Kugeln in ein flaches Gefäß geben (nicht übereinanderschichten, da die Kugeln jetzt noch weich sind und nicht eingedrückt werden sollen) und mindestens 2 Stunden kühl stellen, bis sie fester sind. Die Kugeln in einem luftdicht verschlossenen Gefäß im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von ca. 1 Woche verzehren. Zeitaufwand: ca. 30 Minuten plus 2 Stunden Kühlzeit. (Rezept von Stefanie Reeb)
Schokokuchen mit Pastinake – vegan
Zutaten:
125g Pastinaken
250g Dinkelmehl Type 630
125g Kokosblütenzucker oder Vollrohrzucker
1TL Zimt gemahlen
1/2TL Kardamom gemahlen
3 gestrichene TL Backpulver
1 gestrichener TL Natron
4EL Kakaopulverdunkel
50g Haselnüssegemahlen
2EL Haselnüsse
für das Topping:
200g Apfelmark
1TL Apfelessig
50ml Mineralwasser
100ml Rapsöl geschmacksneutral
100g Kuvertüre vegan
Zubereitung
Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Pastinake fein raspeln. Mit den trockenen Zutaten in einer Rührschüssel vermengen. Apfelmark, Essig, Mineralwasser und Öl vorsichtig und rasch unterrühren, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht.
Kuchenteig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform (Länge 26 cm) geben und auf mittlerer Schiene 55–60 Minuten backen. Nach 10 Minuten Kuchen an der Oberseite längs leicht einschneiden, damit er „kontrolliert“ aufreißt. Nach der Backzeit Stäbchenprobe machen.
Kuchen aus der Form nehmen und auf einem Kuchenrost abkühlen lassen.
Topping:
2 EL Haselnüsse in einer heißen Pfanne ohne Öl 3 Minuten rösten, dabei ab und zu umrühren und aufpassen, dass sie nicht verbrennen. Nüsse abkühlen lassen und die Hälfte der Nüsse halbieren.
Glasur:
Schokolade langsam im Wasserbad schmelzen. Heiße Schokolade auf dem Kuchen verstreichen und mit Haselnüssen toppen. Glasur vor dem Anschneiden komplett trocknen lassen.
Rote-Beete-Schoko-Kuchen für Gäste
Zutaten für 1 Springform à 28 cm Durchmesser bzw. 16 Stücke Ganache:
200 g Cashewkerne
80 ml Ahornsirup
2 EL Kakaopulver
1 EL Zitronensaft
100 ml Haferdrink
1 1/2 EL Kokosöl
Teig:
400 g Rote Bete (alternativ: gegarte, vakuumierte Rote Bete)
100 g Zartbitterschokolade
80 ml Bratöl
1 EL Apfelessig
300 g Dinkelvollkornmehl
150 g Rohrohrzucker
5 EL Kakaopulver
3 TL Backpulver
1 TL Natron (s. Tipp)
Salz
1 TL Zimt
175 ml Haferdrink
Glasur: 3 EL Kokosol
3 EL Kakaopulver
3 EL Ahornsirup
Außerdem:
1 Springform à 28 cm Durchmesser
Fett für die Form
Auf Wunsch: Zartbitterkuvertüre oder -schokolade für die Garnitur
Zubereitung:
Für die Ganache Cashewkerne in einer kleinen Schüssel mit kaltem Wasser bedeckt ca. 12 Stunden einweichen. Für den Teig ausreichend Wasser in mittelgroßem Topf erhitzen. Rote Bete waschen und im Ganzen im geschlossenen Topf je nach Größe ca. 50-60 Minuten garen. Kurz vor Ende der Garzeit Backofen auf 180 °C vorheizen. Schokolade grob hacken und über einem Was-serbad schmelzen lassen. Rote Bete abgießen, abtropfen lassen, schälen, ca. 2 cm groß würfeln und mit Bratöl und Essig in einen Mixbehälter geben und fein pürieren. Mehl, Zucker, Kakaopulver, Backpulver, Natron,1/4 TL Salz und Zimt in einer Schüssel vermischen. Rote-Bete-Püree mit geschmolzener Schokolade und Pflanzendrink zufügen und vorsichtig mit einem Löffel unterrühren, bis die Zutaten miteinander vermengt sind. Form fetten, Teig zufügen und ca. 40-45 Minuten backen. Boden komplett auskühlen lassen.
Für die Ganache Cashewkerne abgießen und in einen Mixbehälter geben. Ahornsirup, Kakaopulver, Zitronensaft, Haferdrink und Kokosöl zufügen und alles fein pürieren. Masse im Kühlschrank ca. 2-3 Stunden fest werden lassen. Für die Glasur Kokosöl in kleinem Topf zerlassen und Kakaopulver und Ahornsirup unterrühren. Ebenfalls etwas abkühlen lassen.
Abgekühlten Kuchen horizontal mit langem Messer halbieren (s. Tipp linke Seite). Ganache auf die untere Teighälfte streichen und die obere Teighälfte daraufsetzen. Glasur auf den Kuchen geben und gleichmaßig verstreichen. Ca. 1 Stunde kühl stellen und auf Wunsch mit Zartbitterkuvertüre oder-schokolade garnieren.
Dauer: ca. 12 Stunden (inkl. 45 Minuten Backzeit, 12 Stunden Wartezeit) Pro Stück: ca. 326 kcal, 1370 kcal, 8 g EW, 36 g KH, 17 g F, 3 BE
TIPP: Natron und Apfelessig reagieren miteinander und schäumen. Dieser Effekt wird beim Backen verstärkt. So werden vegane Kuchen besonders luftig und locker.
Zucchini-Schoko-Kuchen
Zutaten:
200 gr Dinkelmehl Alternativ: Weizenmehl
150 gr Zucchiniraspeln 1 Zucchini
150 gr Apfelmus
130 gr brauner Zucker Alternativ: Kokoszucker, Agavendicksaft
100 gr Schokolade
100 ml Olivenöl Alternativ: Kokosöl, Sonnenblumenöl
25 gr Kakaopulver
1 EL Backpulver
1 TL Natron
1 TL Vanille Extrakt
1 TL Apfelessig
1/2 TL Salz
Anleitung:
Bevor du den Teig anfertigst, schmelze schon mal die Schokolade im Wasserbad und reibe die Zucchini fein. Damit nicht zu viel Flüssigkeit im Teig ist, drücke die Zucchiniraspeln aus.
Vermische Mehl, Backpulver, Natron, Zucker, Kakaopulver, Salz und Vanille Extrakt in einer Rührschüssel.
Füge die flüssigen Zutaten: Apfelmus, Öl, geschmolzene Schokolade, Apfelessig sowie die Zucchiniraspeln, unter rühren, rasch hinzu. Vermische alles zusammen bis ein cremiger Teig entsteht.
Fette die Backform mit etwas Butter ein und verteile den Schokokuchen Teig gleichmäßig in der Backform.
Lasse den Kuchen für ungefähr 40 Minuten bei 180° im Ofen backen. Mit der Stäbchenprobe kannst du übrigens rausfinden, ob der Kuchen fertig ist. Der Teig sollte nicht mehr flüssig sein!
Anschließend den Kuchen abkühlen lassen und je nach Belieben noch Schokoglasur hinzufügen
Und nun noch ein echter Frühlingsklassiker – ein erfrischender Kuchen für die Ostertafel:
Schneller Vollkorn-Rhabarber-Rührkuchen mit Quark-Sahne-Tupfen
Zutaten für: eine 26er Springform
Für den Rührkuchen:
2 Eier
120 g + 30 g milder Honig
100 g kaltgepresstes Rapsöl oder nach Belieben
100 ml Buttermilch
150 g Dinkelvollkornmehl
1/2 P. Backpulver
1/3 TL Natron
400 g Rhabarber
2 EL Zitronensaft
5 g Ingwer
1,5 EL Pistazien, gehackt
Für die Sahnetupfen: 200 ml Schlagsahne
100 g Magerquark
2 TL milder Honig
1 TL Vanillepaste
1 Sahnesteif
Zubereitung:
Für den Rührkuchen die Eier dick-cremig aufschlagen, 120 g Honig hinzufügen und weiter schlagen. Währenddessen Rhabarber putzen, halbieren und in 1 cm Stücke schneiden, mit 30 g Honig, Zitronensaft und fein gehackten Ingwer verrühren. Das Öl und die Buttermilch zu der Eiercreme geben und weiterrühren. Dinkelvollkornmehl mit Backpulver und Natron vermischen und nach und nach von Hand unterheben. Die Masse in die gut eingefettete und mit Semmelbrösel ausgestreute 26er Springform füllen, den Rhabarber gleichmäßig darüber verteilen und mit Pistazien bestreuen. Den Kuchen in dem vorgeheizten Backofen bei 175°C Ober/Unterhitze ca. 50 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit den Kuchen mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird. Der Kuchen ist sehr zart und duftig, deshalb unbedingt in der Form abkühlen lassen. Nach 15 Minuten nur den Rand von der Form lösen. Völlig abgekühlt mit einem Kuchenheber auf die Kuchenplatte heben und mit Sahnetupfen verzieren. Dafür die Schlagsahne mit Sahnesteif steif schlagen, Magerquark, Honig und Vanillepaste hinzufügen und die Masse kurz weiter schlagen, bis alles gut vermischt ist. Die Sahne in einen Spritzbeutel geben, gleichmäßig und dicht nebeneinander 2 Reihen Tupfen an Tupfen setzen. Oder die Quark-Sahne einfach zum Kuchen stellen. (Rezept: Madam Rote Rübe)
Der Frühling lockt uns auch mit den ersten Wildkräutern. Diese Suppe könnt ihr auch gut mit Brennessel oder Giersch zubereiten – wenn ihr das Ei weglasst und die Sahne durch Pflanzensahne ersetzt geht es auch vegan:
Sauerampfersuppe mit Knoblauchcroûtons
Zutaten für: 2 Personen
50 g Sauerampfer
1 Zwiebel
2 gr. Kartoffeln
1 EL Olivenöl
0,8 l Gemüsebrühe
1 Eigelb
2 EL Sahne
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 EL Butter
Knoblauchcroûtons:
1 Scheibe Brot
1 Knoblauchzehe
1 EL Raps- oder Olivenöl
Zubereitung:
Zwiebel schälen und fein würfeln. Kartoffeln waschen, schälen und würfeln. Zwiebeln im Olivenöl andünsten, die Kartoffelwürfel zugeben. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und ca. 15 Minuten kochen lassen. Sauerampfer waschen, verlesen und kleinschneiden, zur Suppe hinzufügen und einige Minuten mitkochen. Anschließend salzen und pfeffern. Die Suppe durch ein Sieb streichen oder mit dem Pürierstab fein pürieren. Das Eigelb mit der Sahne und etwas heißer Suppe verrühren. Diese Mischung in die nicht mehr kochende Suppe gießen, dabei fortwährend umrühren. Suppe bei geringer Hitze kurz binden lassen. Die restliche Butter unterheben. Das Brot in 1/2 cm große Würfel schneiden. Den Knoblauch durch die Knoblauchpresse drücken, mit dem Olivenöl mischen, die Würfel damit beträufeln und gut mischen. Die Brotwürfel in einer Pfanne in etwas Öl anbraten. Öfters wenden, bis sie von allen Seiten braun und knusprig sind. Darauf achten, dass sie nicht zu dunkel werden. Die Croûtons auf die Suppe geben oder extra servieren.
Tipp: Ruhig eine größere Menge Croûtons zubereiten, sie können gut bevorratet werden. Die vorbereiteten Brotwürfel auf einem Backblech in den Backofen geben, so brauchen sie viel weniger Fett, um knusprig zu werden. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C 10 – 15 Minuten backen, dabei zweimal wenden. (Rezept: Madam Rote Rübe)
Und hier noch zwei leckere Kräuter – Kartoffel – Rezepte:
Kartoffel-Kräuter-Brotaufstrich
Zutaten für: 4 Personen
200 g Pellkartoffeln
30 g Frühlingszwiebeln
30 g gemischte Kräuter wie Löwenzahn, Veilchen, Schnittlauch, Maßliebchen, Knoblauchrauke, Sauerampfer, Spitzwegerich, Scharbockskraut usw.
1 kl. grüne Peperoni
100 g Butter
1 Prise ger. Muskatnuss
Kräutersalz
frisch gem. schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Pellkartoffeln schälen, durch eine feine Reibe geben und mit der weichen Butter gut verrühren. Frühlingszwiebeln waschen, vierteln und fein würfeln. Kräuter sorgfältig verlesen, waschen, trocken tupfen und klein schneiden. Peperoni halbieren, entkernen und ebenfalls fein würfeln. Alle Zutaten miteinander gut vermengen und kräftig abschmecken. Mit einem Eiskugelportionierer Kugeln von der Masse abstechen. Dafür diesen stets vor jeder Kugel kurz in heißes Wasser eintauchen. Die Brotaufstrichkugeln dekorativ mit einigen Blüten auf einem schönen Teller arrangieren. (Rezept: Madam Rote Rübe)
Gnocchi aus Kartoffelbrei mit grünem Pesto
Zutaten für: 2-3 Personen:
Gnocchi:
400 g Kartoffelpüree vom Vortag
150 g Dinkelvollkornmehl (evtl. mehr)
2 kleine Eier (insg. 94 g)
1 Prise Salz
1 Prise Muskatnuss, frisch gerieben
grünes Pesto: 1-2 Handvoll grüne Kräuter (Brennnesseln, Bärlauch, Basilikum oder Rucola)
1 EL Sonnenblumenkerne
50 g Pecorino / Parmesan, frisch gerieben
Olivenöl nach Bedarf
Meersalz
1 EL Zitronensaft Parmesan, frisch gehobelt
Zubereitung:
Kartoffelpüree, Ei, Dinkelvollkornmehl, Salz und Muskatnuss in eine Rührschüssel geben und vorsichtig umrühren. Je nach der Konsistenz des Kartoffelpürees wird auch mehr Mehl benötigt. Nicht den Teig überarbeiten, sonst werden die Gnocchis später zäh. Der Teig sollte weich und geschmeidig sein, aber nicht klebrig. Zum Ausquellen 30 Minuten zur Seite stellen. Inzwischen für das grüne Pesto die Sonnenblumenkerne in einer fettfreien Pfanne bei mittlerer Temperatur kurz anrösten. Kräuter waschen, Stiele entfernen, grob zerkleinern und zusammen mit dem geriebenen Käse, Salz, Sonnenblumenkerne, Zitronensaft und Olivenöl mit dem Pürierstab oder im Mixer zu einem Pesto verarbeiten. So viel Olivenöl hinzufügen, dass es eine cremige Paste wird. Den Gnocchi-Teig vierteln. Die Arbeitsfläche bemehlen und mit den Händen die Teigstücke darauf vorsichtig zu langen dünnen Rollen mit einem Durchmesser von etwa 2 cm ausrollen. Falls der Teig zu klebrig sein sollte, mit zusätzlichem Mehl bestäuben. Nun mit einem Messer oder einer Teigkarte in 1 cm große Stücke schneiden. Wer mag, kann sie noch mit den Zinken einer Gabel verschönern. Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Die Gnocchi vorsichtig hineingeben und leicht umrühren. Einige Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen, bis die Gnocchi oben auf dem Wasser schwimmen. Mit einem Sieblöffel herausnehmen, das Wasser abgießen. Die Gnocchi mit dem Pesto in den heißen Topf geben, vorsichtig vermengen und auf Tellern anrichten. Mit einigen Parmesanhobeln servieren. Je nach Jahreszeit schmeckt ein frischer Möhren- oder Tomatensalat perfekt dazu. (Rezept: Madam Rote Rübe)
Und noch etwas Leckeres fürs Osterbuffet mit Frühlingsgemüse:
Radieschen-Carpaccio mit Gemüsesauce
Zutaten für: 2 Personen:
1 gr. Bund Radieschen
Salz
Pfeffer
1 kl. Apfel
2-3 Cornichons
1 kl. Möhre
1/2 Bund Schnittlauch
1 EL Zitronensaft
4 EL Gurkensud
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
1 EL Schmand
1 Scheibe Zitrone
2 Schnittlauchstängelchen
Zubereitung:
Radieschen waschen, putzen und in dünne Scheiben schneiden. Auf einem Teller oder Platte anrichten und mit Salz und schwarzem Pfeffer würzen. Apfel waschen, vierteln und entkernen. Möhre putzen, schälen. Diese beiden Zutaten und die Cornichons in winzig kleine Würfel schneiden. Den Schnittlauch waschen, in feine Röllchen schneiden und mit Zitronensaft, Gurkensud und Olivenöl verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit den Gemüsewürfeln vermischen. Die Gemüsesauce über das Radieschen-Carpaccio verteilen. Nun mit dem Klecks Schmand, der Scheibe Zitrone und den Schnittlauchstängelchen die Platte schön garnieren. (Rezept: Madam Rote Rübe)
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